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05.02.2018

Gerechte Bezahlung hält Pflegende gesund

Die Wahrnehmung, dass die eigene Arbeit nicht gerecht entlohnt wird, ist offenbar ein hoher Stressfaktor. Ein über fünf Jahre als ungerecht wahrgenommenes Einkommen führt insbesondere bei Frauen zu einem stark erhöhten Risiko, an einer Stresserkrankung wie Diabetes, Asthma Herzkrankheit, Schlaganfall, Bluthochdruck oder Depression zu erkranken. Dies hat eine Studie der Hochschule Ravensburg Weingarten im vergangenen Jahr aufgezeigt. In einer Umfrage unter Pflegekräften im Jahr 2016 gaben 82% der Befragten an, dass ihr Lohn nicht leistungsgerecht ist. In der ambulanten Pflege ist bis heute die Refinanzierung tariflicher Entlohnung nicht gesetzlich abgesichert. Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) fordert daher dass auch im SGB V (Krankenversicherung) eingefügt wird, dass die tarifliche Entlohnung in den Pflegesatzverhandlungen als wirtschaftlich anerkannt werden muss. Denn die Caritas bietet Ihren Mitarbeitenden in der Pflege eine Bezahlung, die tariflich vereinbart wurde und mit anderen Fachkraftberufen vergleichbar ist. Die Caritas ist bereit an Verfahren mitzuwirken, die transparent darstellen wie höhere Vergütungen der Pflegekassen in den Gehältern der Pflegenden abgebildet werden. Angesichts des bereits spürbaren und weiter ansteigenden Personalmangels in der Altenhilfe muss die Gesundheit der Pflegenden und die Erhöhung ihrer Verweildauer im Beruf oberste Priorität genießen. Einrichtungsträger welche, wie die Caritas, Tariflöhne bezahlen, brauchen eine sichere Refinanzierung auch bei Tarifsteigerungen. Sparen auf Kosten der Pflegenden, niedrige Löhne in überwiegend weiblichen Berufen gefähr den die Zukunft der Pflege. Tarifliche Bez

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